Die Young Alliance Against Multiple System Atrophy, kurz YAMSA, wurde von 12 Studierenden auf einer Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes 2016 gegründet. Unsere Gruppe arbeitet interdisziplinär - wir vereinen verschiedene Studienfächer: mehrheitlich Medizin, aber auch Psychologie, Biomedizin, Chemie und Bioentrepreneurship.
Seit Ende November 2018 sind wir ein gemeinnützig anerkannter, eingetragener Verein mit Sitz in Kaufbeuren. In der MSA-Forschung sehen wir großes Potential: es handelt sich um eine in der Forschung und öffentlichen Wahrnehmung weniger beachtete Modellerkrankung für andere alpha-Synucleinopathien.
Die Aktivitäten des Vereins (Mitgliederverwaltung, Finanzen, Versammlungen) werden von unserem Vereinsvorstand organisiert, der den Verein auch rechtlich nach außen hin repräsentiert. Seit Gründung des Vereins übernehmen diese Aufgaben:
- als Präsident: Alexander Bernhardt
- als Vizepräsident: Andreas Roßmann
- als Schatzmeisterin: Isabel Friedrich
Alle Mitglieder des Vereins einschließlich des Vorstandes arbeiten ausnahmslos zu 100% ehrenamtlich.
Tabea ist Assistenzärztin in der neurologischen Klinik der Universität Jena und vertritt dort die YAMSA.
Alexander ist Assistenzarzt in der neurologischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist Präsident des Vereins und vertritt die YAMSA in Heidelberg, München und Marburg und ist zuständig für die Homepage.
Isabel ist Assistenzärztin in der neurologischen Klinik der Universität Leipzig. Sie ist die Schatzmeisterin des Vereins und vertritt die YAMSA in Leipzig.
Emre ist Assistenzarzt in der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation der Universität Essen. Er ist der Standortvertreter für Essen.
Eliana ist Postdoc am VIB Center for Brain & Disease Research KU Leuven. Sie erforscht die molekularen Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen.
Marc ist PostDoc am Max Planck Institut für Biochemie, München. Er ist unter anderem zuständig für die Homepage.
Kevin ist Assistenzarzt der neurologischen Klinik des Universitätsklinikums in Rostock und vertritt dort die YAMSA.
Malte ist Assistenzarzt in der neurologischen Klinik der Universität in Münster und vertritt dort die YAMSA.
Andreas hat an der Technischen Universität in München Medizin studiert und arbeitet als Assistenzarzt in der Kardiologie der Augustinum Klinik München Er ist Vizepräsident des Vereins und vertritt die YAMSA in München.
Lina arbeitet als Assistenzärztin in der neurologischen Klinik der Universität Regensburg. Sie ist die Standortvertreterin für Regensburg.
Herr Professor Dr. Armin Giese ist seit 2008 ordentlicher Professor für Neuropathologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er forscht dort an den molekularen Grundlagen der Proteinaggregation bei neurodegenerativen Erkrankungen. Ihm ist es gelungen, neue Inhibitoren für die
Aggregation solcher Proteine mit exzellenten pharmakologischen Eigenschaften in verschiedensten Tiermodellen neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren. 2013 gründete er die MODAG GmbH mit, um die klinische Entwicklung dieser Wirkstoffe voranzutreiben, die auch gegen M. Parkinson und MSA eingesetzt werden könnten.
Herr Professor Dr. Levin arbeitet seit 2006 am Klinikum der Universität München in der Neurologischen Klinik. Er ist federführend an einer Therapiestudie zur Wirksamkeit von dem natürlich in grünem Tee enthaltenen Wirkstoff Epigallocatechin-3-gallat (EGCG) bei MSA beteiligt (PROMESA Studie). Damit soll
erstmals das Wirkprinzip der Hemmung pathologischer Proteinaggregation bei der MSA eingesetzt werden, um den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen. Bereits im Rahmen seiner Doktorarbeit hat er die krankheitsassoziierte Aggregation und Fehlfaltung von Proteinen am Beispiel des Prionproteins in der Arbeitsgruppe von Professor Armin Giese untersucht.
Herr Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Oertel war von 1996 bis 2014 ärztlicher Direktor der neurologischen Universitätsklinik in Marburg, von 2007 bis 2011 Präsident der Deutschen Parkinsongesellschaft und von 2011-2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Zu seinen besonderen Leistungen für die Forschungsinfrastruktur im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen zählen unter anderem:
Gründung des Deutschen Kompetenznetzwerks Parkinson (1999), der Deutschen Parkinson Studiengruppe (2003), der Deutschen Hirnbank für Neurodegenerative Erkrankungen in München (1994) und die Initiierung des Hertie-Instituts für Hirnforschung in Tübingen. Herr Prof. Oertel bekleidet seit 2014 eine Hertie-Senior-Forschungsprofessur an der Universität Marburg.
Unterstützt werden wir dabei von unseren Mentoren Herrn Prof. Dr. Armin Giese, Herrn Prof. Dr. Johannes Levin und Herrn Prof Dr. Dr. h.c. Wolfgang Oertel, ausgewiesene Experten im Bereich neurodegenerativer Erkrankungen.
Unsere Vereinssatzung (zuletzt geändert 29.10.2018):
Unsere Mitglieder- und Beitragsordnung (zuletzt geändert 29.10.2018):
Lea Wilhelm, M.Sc., hat an der Freien Universität Berlin Psychologie studiert. Aktuell ist sie in Ihrer Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin im Kombinationsmasterstudium Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Sie unterstützt die YAMSA wissenschaftlich beratend mit besonderem Schwerpunkt auf die aktuelle Studie.